Impuls am 13. April: Tröstende Worte

Heute wollte ich Ihnen so sehr ein paar schöne Trostworte schreiben, aber ich fand keine in mir, denn ich selber brauche Trost. Wochenlang Gottesdienste ohne Sie, Ostertage einsam gefeiert bei geschlossener Kirche, ab und zu auf Entfernung hastig gewechselte Worte... 

Ich suchte nach Trost und ich fand ihn – in den Worten von Papst Franziskus. Er sagte vor kurzem:

„Heute, bevor du einschläfst, denke an den Tag, an dem wir wieder unbekümmert draußen bleiben dürfen, an dem das Eintauchen mit der ganzen Familie in die Einkaufsmeile sich wie Urlaub anfühlen wird.

Denke an die Zeit, wo Händeschütteln, eine Tasse Kaffee in der Cafeteria, der Anblick von Hand in Hand spazierenden Menschen und das Toben fröhlich lachender Kinder in unser Leben zurückkehren.

Denke daran, dass das, was jetzt geschieht, nur eine Erinnerung sein wird, und dass unser normales, alltägliches Leben wie ein Geschenk sein wird – unverhofft und schön.

Und wir werden wieder und ganz neu das lieben, was uns bisher als selbstverständlich erschien. Und wir werden für jede Sekunde dankbar sein.

Baden im Meer, Sonnenauf- und -untergänge, das Lachen. Ja, wir werden wieder lachen.

Bis bald!“

Bis bald – auch in der Kirche!

Autor: Pater Witold